Investitionen für Bozen

Beginn der Aushubarbeiten zur Verlegung der Gaskabine und zur Optimierung des Gasnetzes in der Galilei-Straße in Bozen

Leitungen, Speicher und Pumpstationen: 2017 stellt SEAB 3,7 Millionen Euro für Arbeiten an den städtischen Wasser-, Abwasser- und Gasnetzen zur Verfügung. Die Eröffnung der Bauarbeiten-Saison macht die Verlegung einer Gaskabine in der Galilei-Straße: die Aushubarbeiten haben heute begonnen.

Reines Trinkwasser und funktionierende Abwasser- und Gasleitungen haben natürlich ihren Preis – auch in Bozen. Deshalb investiert SEAB in die städtische Infrastruktur und hat dafür im laufenden Jahr 3.720.000 Euro bereitgestellt. Fast die Hälfte davon fließt in das Trinkwassernetz: Genauer gesagt gibt SEAB im Jahr 2017 1.467.000 Euro für das Trinkwassernetz, 655.000 Euro für das Abwassernetz und 618.000 Euro für das Gasnetz aus.

Das umfangreichste Projekt unter den Investitionsvorhaben 2017 betrifft die Erneuerung des Trink- und Abwassernetzes im Bozner Stadtviertel Gries (St. Georgen/Sand). Zu den dort geplanten Arbeiten gehört die Verkleidung des Wasserspeichers St. Georgen mit rostfreiem Stahl sowie die Erneuerung aller Leitungen. Darüber hinaus saniert SEAB die Anfang der 90er Jahre gebaute Pumpstation im Reichrieglerweg, die den Speicher in St. Georgen mit frischem Trinkwasser versorgt. Die Arbeiten starten voraussichtlich gegen Ende des Jahres und werden erst 2018 abgeschlossen.

Auch die Arbeiten am Trinkwassernetz Eggental laufen weiter: Erst im vergangenen Herbst beendete SEAB die langwierigen und aufwändigen Sanierungsarbeiten in dem 1929 errichteten Wasserspeicher in Kampenn. 2017 laufen die Arbeiten an den Leitungen, die die Eggentaler Quellen mit dem Speicher verbinden, weiter. Unter anderem wird die Baustelle der Provinz Bozen zur Fahrbahnerweiterung an der Eggentalerstraße dazu genutzt, kostengünstig und zeitsparend die Trinkwasserleitungen zu verlegen. Diese Arbeiten starten voraussichtlich im Sommer 2017.

SEAB stellt damit sicher, dass Leitungswasser in Bozen – das als „schwach mineralhaltig“ eingestuft werden kann – ebenso sauber und gesund bleibt wie industriell abgefülltes Mineralwasser. 

Im Sommer 2017 nutzt SEAB auch in der Drususstraße die Arbeiten der Gemeinde Bozen zur Fahrbahnerneuerung zwischen der Mendel- und Reschenstraße, um zeitgleich neue Trink- und Regenwasserleitungen zu verlegen. Durch die Zusammenlegung der Arbeiten wird auch hier ein Mindestmaß an Unannehmlichkeiten für Autofahrer und Anrainer garantiert.

Die wichtigste Arbeit am Abwassernetz stellt die Sanierung der in den 60er Jahren gebauten Pumpstation Schwefelbad in der Moritzinger Straße dar – diese Pumpanlage hat die Aufgabe, die Abwässer aus Moritzing zu sammeln, um sie danach in die Kläranlage Bozen weiterzuleiten. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich im Sommer.

Im Stadtviertel Oberau-Haslach schließt SEAB den Rodlauweg an das städtische Gas- und Abwassernetz an und eliminiert damit endlich die Klärgruben in der Zone.

Zudem optimiert SEAB laufend die Gasversorgung in der Stadt – 2017 etwa durch die Verlegung einer Gaskabine, unweit des SEAB-Hauptsitzes, vom jetzigen Sitz in der Galilei-Straße in die Avogadro-Straße. Diese Arbeiten eröffnen die SEAB-Baustellen-Saison 2017: sie haben gerade heute begonnen.