Soeben wurden die Modernisierungsarbeiten an der technischen Infrastruktur der öffentlichen Parkplätze abgeschlossen: In den Parkgaragen BZ Mitte, Gerichtsplatz und Stadthalle wurde ein gänzlich neues Parkplatzmanagementsystem installiert. 2019 wird SEAB, in Absprache mit der Gemeinde Bozen, an zwei verschiedenen Projekten zur Optimierung der Sicherheit in den  Parkplatzstrukturen arbeiten.

2018 startete SEAB die Umbauarbeiten zur technischen Modernisierung der Parkplätze BZ Mitte, Gerichtsplatz und Stadthalle. Ende 2018 wurden die Managementsoftware, die Computer, die Parksäulen an den Ein-und Ausfahrten, die Kassen und die Tickets ausgetauscht. Die Tickets mit Magnetstreifen wurden durch moderneren mit Barcodes ersetzt. Die Perathoner-Tiefgarage wurde hingegen aufgrund der Baustelle für das Waltherparkprojekt geschlossen.

Auch 2019 sind weitere Arbeiten geplant. In Abstimmung mit der Gemeinde Bozen, zur Verbesserung der Sicherheit in den Parkhäusern, wird SEAB Stadt die Videoüberwachungssysteme erweitern. Es werden 150 Kameras im Parkhaus BZ Mitte installiert, acht in der Tiefgarage Stadthalle und elf in der Tiefgarage Gerichtsplatz, für eine lückenlose Überwachung der Parkplätze.

Darüber hinaus ist im Parkhaus BZ Mitte eine Neuorganisation der Ein- und Ausgänge in den Nachtstunden geplant: Sowohl für Fußgänger als auch für Autofahrer wird es in den Nachtstunden eine einzige, durchgängig überwachte Ein- und Ausfahrt in der Schlachthofstraße geben. Mit dieser Maßnahme soll die Überwachung der gesamten Struktur erleichtert werden. Zur Zeit wird die Struktur täglich ab 20.00 Uhr durch einen bewaffneten Wachmann kontrolliert und überwacht.

„Mit diesen Maßnahmen werden wir die Sicherheit innerhalb des Parkhauses optimieren. Das Projekt ist für uns prioritär aber komplex, weil es die Abänderung der Zugänge zu den Parkplätzen und der dementsprechenden Straßenbeschilderung benötigt, in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung“, informiert SEAB-Präsident Rupert Rosanelli.

Im Parkhaus BZ Mitte wird in den kommenden Monaten auch ein Parkleitsystem (Parking Guidance System) eingeführt.

Auch für die blauen Parkzonen wurden Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt, um den Aufenthalt zu erleichtern. „Seit November 2018 ist es möglich, die Kurzparkplätze in Bozen auch über Smartphone zu bezahlen. Jetzt arbeiten wir an der Optimierung der Parkscheinautomaten. Diese werden zum Beispiel mit besser beleuchteten Displays ausgestattet“, erklärt die Verantwortliche des Bereichs SEAB Stadt, Monia Milan und fügt hinzu: „Insbesondere werden die Möglichkeiten, die Parkzeit genau zu bestimmen (und Restgeld zu erhalten) oder per Kreditkarte, Bankomatkarte und App zu bezahlen hervorgehoben.“

Im Auftrag der Gemeinde Bozen verwaltet SEAB Stadt fünf Parkgaragen (BZ Mitte, Stadthalle, Gerichtsplatz, Alessandria und Rosenbach) sowie die auf dem gesamten Bozner Stadtgebiet verteilten blau markierten Parkzonen auf den Straßen, mit insgesamt etwa 1.100 Parkplätzen. Das Parkhaus Bozen Mitte, mit fast einer halben Million Besucher pro Jahr, ist das größte und günstigste Parkhaus der Stadt.