Neuer Logistik-Sitz für die Umweltdienste

In den letzten Tagen hat die SEAB AG das Gelände am linken Eisackufer an die Firma Manelli Bau übergeben, die nach den vorbereitenden Arbeiten zur Sicherung des Geländes und der eventuellen Bodensanierung mit dem Bau des neuen Sitzes der SEAB-Umweltdienste beginnen wird.

Seit zwanzig Jahren sind die Mitarbeiter/innen der Umweltdienste von SEAB in den Gemeinden Bozen und Leifers an drei verschiedenen Standorten untergebracht: Im Sitz am linken Eisackufer befinden sich die Großfahrzeuge (Müllfahrzeuge und Kehrmaschinen), die Fahrzeugwerkstatt und das Lager mit den 81 Mitarbeiter/inne/n der Müllabfuhr und der maschinellen Straßenreinigung. In der Mitterhofer-Straße, auf der Rückseite des Recyclinghofs, sind die Fahrzeuge der Straßenkehrer, die Mülltonnenwerkstatt und die Waschanlage für die Fahrzeuge gemeinsam mit 51 Mitarbeitern der Dienste manuelle Straßenreinigung und getrennte Abfallsammlung untergebracht. Die Direktion, die Umwelttechniker/innen und das Sekretariat der Umweltdienste befinden sich hingegen in der Lancia-Straße. Die derzeitigen Räumlichkeiten sind veraltet und mittlerweile deutlich zu klein, da sich die Dienste im Laufe der Jahre weiterentwickelt haben.

Um die Umweltdienste besser zu organisieren und effizienter zu gestalten, wird eine geeignete Struktur benötigt, die Platz für alle Fahrzeuge, Maschinen und Mitarbeiter/innen bietet und die Arbeitsabläufe erleichtert. Nach mehrjähriger Planung und einer europäischen Ausschreibung wird das Projekt für den neuen Hauptsitz nun endlich realisiert: In den letzten Tagen hat SEAB das Gelände in Bozen Süd an das Unternehmen Manelli Bau übergeben, das die Ausschreibung gewonnen hat und die nach den Vorbereitungsarbeiten mit den Bauarbeiten beginnen wird. Geplant ist ein Bauwerk von 9.900 Quadratmetern auf vier Ebenen mit Garagen für Müllsammelfahrzeuge, Duschen und Umkleideräumen für alle Mitarbeiter/innen und den Direktions- und Verwaltungsbüros der technischen Umweltdienste. Der Gesamtwert der Arbeiten beläuft sich auf 10 Mio. EUR und die Fertigstellung ist für 2025 geplant.

Der neue Standort wird die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter/innen verbessern, da moderne Räumlichkeiten und ausreichend Platz zur Verfügung stehen, was auch zu einem schnelleren und effizienteren Service für die Stadt führen wird, da alle Dienste "unter einem Dach" vereint sein werden.