Wasser sparen

So sparen Sie Wasser:

  • Tropfende Wasserhähne und Toiletten reparieren. Ein Tropfen pro Sekunde sind 17 Liter am Tag!
  • Waschmaschinen und Geschirrspüler nicht halbleer laufen lassen.
  • Duschen statt baden. Bei etwa fünfminütigem Duschen brauchen Sie um 2/3 weniger Wasser und Energie als bei einem Vollbad.
  • Geschirr und Besteck nicht unter fließendem Wasser waschen.
  • Den Garten nur in den Abend- oder Nachtstunden bewässern.
  • Nutzen Sie, wo möglich, das Regenwasser.

Auch mit kleinen technischen Tricks können Sie in Bad und Küche bei gleich bleibendem Komfort viel Wasser sparen. Hier eine Auswahl der Möglichkeiten:

WC-Spülkasten

  • Spül-Stop: Ein herkömmlicher Spülkasten enthält gewöhnlich 6 Liter Wasser. Durch die Betätigung der Spül-Stop-Taste (nochmaliges Drucken) kann der Wasserschwall je nach Bedarf verringert werden.
  • Zwei-Mengen-Spültechnik: Am Spülkasten sind zwei Tasten angebracht. Durch die Betätigung der Spartaste bei den »kleinen Geschäften« wird der Wasserschwall von sechs auf drei Liter reduziert.

In neuen Gebäuden gehören die Wasser-sparenden Spülkästen in den meisten Fällen bereits zur Standardausstattung. Jedoch können auch in älteren Gebäuden Spartasten im Nachhinein vom Installateur problemlos eingebaut werden.

Perlator oder Luftsprudler
Der Perlator oder Luftsprudler wird an den Armaturen am Wasserauslauf angebracht. Perlatoren bewirken, dass das ausfließende Wasser mit Luft vermischt und der Wasserschwall dadurch größer wird. Die ausfließende Wassermenge bleibt jedoch dieselbe.

Durchflussbegrenzer
Durchflussbegrenzer (nur für Duschen) werden am Brausekopf angebracht und begrenzen die durchfließende Wassermenge. Einige Unternehmen bieten zudem Brauseköpfe mit eingebauter Regulierungstaste an (großer/kleiner Wasserschwall).

Mischbatterie mit automatischer Temperaturregelung
Die Mischbatterie bringt das Wasser automatisch auf die gewünschte Temperatur; diese ist beim Aufdrehen des Wasserhahnes sofort verfügbar. Es ist dadurch nicht nötig, das Wasser rinnen zu lassen, bis sich die richtige Temperatur einstellt. Dadurch kommt es zu einer erheblichen Wasserersparnis. Weiterer Vorteil: Es besteht keine Verbrühungsgefahr für Kinder und ältere Menschen.

Sperre im Wasserhahn
Im Wasserhahn ist eine Sperre angebracht, die sich beim Benutzer durch einen leichten Widerstand bemerkbar macht. Bis zur Sperre ergießt sich ein schwacher Wasserstrahl (bis zu 5 Liter/Min.); wird der Hebel weiter nach oben gedrückt, wird der Wasserstrahl stärker (bis zu 13 Liter/Min.).

Elektronische Armaturen
Elektronische Armaturen (für Waschbecken und Urinale) empfehlen sich vor allem für öffentliche Gebäude. Das Wasser fließt dank Bewegungsmelder (Infrarotstrahlen) nur dann, wenn es tatsächlich benötigt wird. Elektronische Armaturen helfen, bis zu 70 Prozent Wasser zu sparen. Eine zeitliche Begrenzung des Wasserausflusses ist auch auf hydraulischem Wege möglich. Der Benutzer drückt mit dem Fuß oder mit der Hand auf einen Knopf, woraufhin das Wasser für einige Sekunden rinnt.

Wussten Sie schon...

Wer sich für das Wasser aus der Leitung entscheidet, schont die Umwelt (weniger Müll und CO2-Ausstoß) und spart Geld: Drei Liter Mineralwasser kosten im Durchschnitt einen Euro – dafür bekommt man in Bozen etwa 1.000 Liter Leitungswasser!