Biomüll

Für den Biomüll erhalten die Privatkunden in Bozen bei der Erstanmeldung persönliche Biomüllbehälter und die dazugehörenden Papiersäcke. Am Anfang jedes Jahres organisiert SEAB die Tür-zur-Tür-Verteilung der Biomüllsäcke aus Papier. Auf diese Weise erhält jeder Haushalt bis spätestens Ende April jeden Jahres eine 100-Stück-Packung. Haushalte, die vor der neuen Verteilung ihre Biomüllsäcke verbraucht haben, können am SEAB-Schalter jederzeit gratis Nachschub holen - einen Personalausweis nicht vergessen!
Das gehört hinein:
- Reste von rohem und gekochtem Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Nudeln, Reis,
- Brot,
- Kaffeesatz, Teefilter
- Papierservietten, Küchenrolle (sollten diese fürs Putzen mit Reinigungsmitteln verwendet werden, dann bitte im Restmüll entsorgen)
- Schnittblumen,
- verfallene Lebensmittel (ohne Verpackung).
Das gehört NICHT hinein:
- Knochen, Eierschalen, Muschelschalen,
- Obstkerne, Nussschalen
- flüssige Nahrungsmittel,
- Gegenstände oder Verpackungen aus Metall,
- Säcke aus Kunststoff oder Mater-Bi,
- Windeln,
- Streu für Haustiere.
Die Essensreste dürfen ausschließlich in Papiersäcken abgegeben werden. Es können die von der SEAB gelieferten Säcke benutzt werden oder auch Brot- und Gemüsetüten aus Papier. Bitte keine Säcke aus Maisstärke verwenden!
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Häufig gestellte Fragen
Wo bekomme ich neue Papiersäcke für den Biomüll?
Im Frühjahr organisiert SEAB die Tür-zur-Tür-Verteilung der Biomüllsäcke aus Papier. Auf diese Weise erhält jeder Privathaushalt bis spätestens Ende April eine 100-Stück-Packung. Haushalte, die vor der neuen Verteilung ihre Biomüllsäcke verbraucht haben, können am SEAB-Schalter in der Lancia-Straße jederzeit gratis Nachschub holen - einen Personalausweis nicht vergessen!
Wieso kann ich keine kompostierbaren/biologisch abbaubaren Säcke für den Biomüll benutzen?
Auch wenn die so genannten Bioplastik-Säcke (sowie andere Produkte aus Bioplastik wie z.B. Teller, Besteck usw.) mit dem Hinweis "100% kompostierbar/biologisch abbaubar" versehen sind, eignen sie sich nicht für die Biomüllsammlung in der Stadt Bozen. Unser Biomüll wird nämlich in die Vergärungsanlage nach Lana geliefert, wo er in einem technisch anspruchsvollen Prozess zu Biogas und Kompost umgewandelt wird. Die Zersetzungszeit der Bioabfälle die wir sammeln (Essensreste) beträgt im Durchschnitt 23 Tage. Die Zersetzungszeit von Bioplastik hingegen kann von 6 Monaten bis zu mehreren Jahren dauern. Deshalb wirkt sich die Präsenz von Bioplastik im Biomüll sehr schlecht auf den gesamten technischen Prozess aus. Außerdem verfangen sich Säcke aus Bioplastik sehr oft in den Zerkleinerungsmessern der Anlage und verursachen so Störungen.
Deshalb bitten wir Sie, ausschließlich die von der SEAB gelieferten Papiersäcke zu verwenden (als Privatkunde können Sie jederzeit am SEAB-Schalter gratis Nachschub holen). Als Alternative eignen sich nur Lebensmittel-Papiersäcke ohne Nylonfenster (z.B. vom Bäcker). Andere Papiersäcke (z.B. von Bekleidungsgeschäften) sind ebenfalls ungeeignet.
Meine Abfalltonne wurde nicht entleert! Was soll ich tun?
Schreiben Sie eine kurze E-Mail an info@seab.bz.it und geben Sie Ihre genaue Adresse, das Datum der fehlenden Entleerung, die Art des nicht entleerten Behälters (Biomüll- oder Restmülltonne) sowie Angaben zur Kundenart (Privathaushalt oder Unternehmen) an. In kürzester Zeit wird sich ein SEAB-Mitarbeiter um Ihr Anliegen kümmern.
Bald ist ein Feiertag. Wird da die Abfallsammlung ausfallen?
Es kann passieren, dass an gesetzlichen Feiertagen bestimmte SEAB-Dienste ausfallen, bzw. verschoben werden. Eventuelle Verschiebungen anlässlich der Feiertage werden immer ein paar Tage vorher im Bereich News kommuniziert.
Wieso gehören Knochen und Eierschalen nicht in den Biomüll?
Auch wenn Knochen, Muscheln, Obstkerne, Eier- und Nussschalen eigentlich organische Abfälle sind, gehören sie in Bozen nicht in den Biomüll. Unser Biomüll wird nämlich in die Vergärungsanlage nach Lana geliefert, wo er in einem technisch anspruchsvollen Prozess in Biogas verwandelt wird - die harten organischen Abfälle weisen Zersetzungszeiten auf, die den Prozess nicht unterstützen und sie können außerdem Schäden an den Zerkleinerungsmessern der Vergärungsanlage anrichten.
Deshalb bitten wir Sie, sich an die Vorschriften zu halten und solche harten organischen Abfälle in den Restmüll zu geben. Wenn Sie Zweifel daran haben, ob eine bestimmte Abfallart in den Biomüll gehört, konsultieren Sie unser Müll-ABC.